Aisthesis.
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Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkung Kunst Jean-Luc Nancy: Die Künste formen sich im Gegeneinander Elena Esposito: Von der Imitation zur Neuheit. Kriterien der Form Georges Didi-Huberman: Auf der Suche nach den verlorenen Quellen. Aby Warburg, Der Frühling und die Zeiterfahrung Raum Ulrike Haß: Die Perspektive und was ihr Fall ist, demonstriert am dicken Holzschnitzer von Herrn Filippo Brunelleschi Christian Biet: Rechteck, Punkt, Linie, Kreis und Unendliches. Der Raum des Theaters in der Frühen Neuzeit Jean Jourdheuil: Raum und Theater Nikolaus Müller-Schöll: Sehschlitze in der Zeit. Über »Freies (d.h. freies) Theater« Poetik Rainer Nägele: Hölderlins Kritik der poetischen Vernunft Beryl Schlossman: Baudelaire und Benjamin. Artifizialität, Exil und Modernität Zeit Bernhard Waldenfels / Regula Giuliani: Wirbel der Zeit. Zum Thema Zeit im Werk von Maurice Merleau-Ponty Hent de Vries: Augenblicke. Zeit-Weisen von Augustinus bis Derrida und Lyotard Claus Steffen Mahnkopf: Vermag Musik die Zeit vergessen zu machen? Überlegungen zur Künstlichkeit musikalischer Zeit Giorgio Agamben: Die Struktur der messianischen Zeit
Zusammenfassung des Inhalts»Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung« ist eine interdisziplinär ausgerichtete Schriftenreihe, die übergreifenden ästhetischen Fragestellungen Raum bietet. Sie konzentriert sich auf das Zwischenfeld von Zeittheorie und Ästhetik und sucht den Zusammenhang von konkreten Einzelstudien als Korrektiv zum inflationären Diskurs medieneuphorisch oder -apokalyptisch akzentuierter Globaldiagnosen. Fragen aus Philosophie, Literatur-, Kunst-, Musik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft finden hier genauso Berücksichtigung wie Untersuchungen zur Ästhetik von Fotografie, Film, Video und Computergrafik oder zu Theater, Tanz, Architektur und Mode. Die Reihe leistet dadurch einen intermedial und komparatistisch orientierten Forschungsbeitrag zur Genealogie des Medienzeitalters und seiner Ästhetiken. Der 3. Band dieser Schriftenreihe mit dem Titel Aisthesis befaßt sich in diesem Zusammenhang mit der Wahrnehmung und Erfahrung von Zeit und Raum. Was hat es mit der Zeit auf sich? Wie soll sie von dem Moment an begriffen und beschrieben werden, in dem sie
zunehmend maschinell meßbar und als objektivierbare Größe verwaltet wird, auf der anderen Seite sich dem Subjekt fortwährend entzieht? Zeit ist
zum Gegenstand einer Empirie geworden, die bis zum heutigen Medienzeitalter derart an Genauigkeit gewonnen hat, daß sie ohne technische Apparate
nicht mehr nachvollzogen werden kann. Dieser sozialen, ökonomischen und naturwissenschaftlichen Objektivierung von Zeit steht eine andere Zeiterfahrung
gegenüber, die nicht mittels technischer Apparaturen meßbar ist.
BibliophilesDa bei dieser Schriftenreihe Layout, Papier und die verwendete Schrifttype nicht wechseln, finden Sie die »bibliophilen« Angaben unter
Band 1 der Reihe.
Rezensionen
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