Romantic Brass. Französische Hornpraxis und historisch
informierter Blechblasinstrumentenbau. Symposium 2
hg. von Daniel Allenbach, Adrian von Steiger und Martin Skamletz



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»Romantic Brass«, also Blechblasinstrumente des 19. Jahrhunderts, bilden einen wichtigen Teil der Tätigkeit des Forschungsschwerpunkts Interpretation der Hochschule der Künste Bern (HKB). Angefangen mit Projekten zu Klappentrompeten und Ophikleiden standen in der Folge zum einen das Horn in Frankreich im 19. Jahrhundert und zum anderen der Blechblasinstrumentenbau dieser Epoche im Fokus der Forschungen, die jeweils Wissenschaftler/innen und Praktiker unterschiedlicher Fachrichtungen zu einer multidisziplinären Zusammenarbeit versammeln: Fachleute aus Musikwissenschaft und Naturwissenschaft arbeiten mit ausübenden Musiker/innen und Instrumentenbauern zusammen. Erst diese Interdisziplinarität ermöglicht die angestrebten Resultate. Die Projektergebnisse werden jeweils auf internationalen Tagungen vorgestellt, mit eingeladenen Experten diskutiert und schließlich in erweiterter und ergänzter Form in Sammelbänden herausgegeben. Ein erster Band erschien 2015 unter dem Titel »Romantic Brass. Ein Blick zurück ins 19. Jahrhundert«.
Der nun vorliegende zweite Band widmet sich zum einen den Fragen nach der historisch informierten Fertigung von Blechblasinstrumenten, zum anderen den französischen Horninstrumenten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ausserdem geht es um ein ganz besonderes Instrument: um ein omnitonischen Horn, das der Musiker Henri Chaussier in den 1880er-Jahren gemeinsam mit der Instrumentenbau-Firma Millereau entwickelte – mit dem Ziel, die zunehmende Verschiebung der Bedeutung vom Natur- hin zum Ventilhorn aufzuhalten. Dieses »Cor Chaussier« bildete auch einen der verbindenden Aspekte der beiden Tagungsteile, wurde doch ein Nachbau dieses Instruments durch die Basler Firma Blechblasinstrumentenbau Egger aus einer historischen Messinglegierung hergestellt. Die Forschungen dazu und die Rekonstruktion dieses Materials werden durch eine Reihe von Beiträgen im zweiten Teil des Bandes nachgezeichnet.
 

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Gesetzt wurde dieses Buch aus der »Seria« und der »SeriaSans«, die von dem Schriftdesiger Martin Majoor im Jahre 2000 gezeichnet wurden. Auffallend an der »Seria« ist die elegante Kursive, die fast ohne Neigung auskommt, jedoch eigenständige und zum Teil sehr ausgefallene Buchstabenformen aufweist. Dadurch unterscheidet sie sich einerseits deutlich von der Geraden und erfüllt somit ihre Funktion als Auszeichnungsschrift (zum Beispiel für Werktitel); andererseits passt sie sich durch die minimale Neigung sehr harmonisch in das Schriftbild der Geraden ein. Der folgende Link verweist auf einige Beispielseiten aus dem Buch als PDF in der Originalschrift »Seria« mit der Kursiven als Auszeichnungsschrift bei Werktiteln und ähnlichem und der »SeriaSans«, die für Überschriften, Zwischentitel und Bildlegenden verwendet wurde. Außerdem können Sie hier noch die Titelei mit Reihen- und Haupttitel (Seite 2 und 3) sehen.
Gedruckt wurden das Buch von der Firma Bookstation in Anzing bei München auf »Alster«, einem holzfreien, säurefreien, chlorfreien und alterungsbeständigen Werkdruckpapier mit angenehm gelblichweißer Färbung und hohem Volumen, das von der Firma Geese in Hamburg geliefert wurde. Werkdruckpapiere sind hochwertige, maschinenglatte (so wie sie aus der Papiermaschine kommen) oder (wie »Alster«) leicht satinierte, das heißt geglättete und wenig geleimte Druckpapiere. Und ein hohes Volumen bedeutet, dass ein Papier dicker als ein Standardpapier ist. Das Alster-Werkdruckpapier mit einem Flächengewicht von 90g/qm weist ein 1,75faches Volumen auf. Es ist fülliger, aber nicht schwerer als ein Standardpapier mit demselben Flächengewicht und 1fachem Volumen.
Ebenfalls aus Hamburg, von Igepa, stammt das Vorsatzpapier »Caribic Cherry«. Vorsatzpapiere müssen besonders zäh und reißfest sein, da der gesamte (fadengeheftete) Buchblock mit Hilfe des Vorsatzes in den Umschlag »eingehängt« wird, und das bedeutet: Der Vorsatz muss (zusammen mit dem sogenannten Fälzelstreifen, der aus Fälzelpapier oder Gewebe besteht) das zum Teil nicht unerhebliche Gewicht des Buchblocks in der Buchdecke halten.
»Rives Tradition«, ein Recyclingpapier mit leichter Filznarbung, das für den Bezug des Umschlags verwendet wurde, wird von der Papierfabrik Arjo Wiggins in Issy-les-Moulineaux bei Paris gefertigt. Nicht zu vergessen das Kapitalband mit rot-schwarzer Raupe, das von der Firma Dr. Günther Kast, Technische Gewebe und Spezialfasererzeugnisse, in Sonthofen im Oberallgäu gewoben wurde. Die sogenannte Raupe ist der sichtbare runde Teil des Kapitalbandes. Dieses wird mit einem flachen Band, das an der Raupe angewoben ist, am Buchrücken festgeklebt.
Fadengeheftet und gebunden wurde der Band schließlich von der Druckerei Bookstation.
Die hintere Umschlagseite mit Buchrücken und vorderer Umschlagseite können sie hier als PDF sehen.
 

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