To Play or Not to Play. Corrosion of Historic Brass Instruments. Romantic Brass Symposium 4
Edited by Adrian von Steiger, Daniel Allenbach and Martin Skamletz



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Zusammenfassung des Inhalts

Dieser Sammelband präsentiert die Ergebnisse der Tagung »Fourth International Romantic Brass Symposium«, die 2017 im Rahmen des jährlichen Treffens des Comité international pour les musées et collections d’instruments et de musique (International Committee for Museums and Collections of Instruments and Music, CIMCIM) in der Schweiz stattfand. Gastgeber war die Hochschule der Künste Bern (HKB). Vorgestellt wurden insbesondere die Forschungen und Ergebnisse eines Projekts mit dem Titel »Brass Instruments Between Preventive Conservation and Use in Historically Informed Performance« an der HKB. Es ging um Fragen der Korrosion im Inneren von Blasinstrumenten aus Messing, die beim Spiel durch kondensierende Atemluft entsteht, sowie um Möglichkeiten der Prävention. Ergänzt wurden diese Beiträge durch Vorträge zu Geschichte und Dokumentation von Blasinstrumenten sowie zur Anfertigung von Kopien zur Schonung der Originale.
Nie zuvor waren diese für die musikalische Präsentation und Erhaltung so zentralen Fragen der Entstehung von Korrosionsprodukten und deren Analyse derart konzentriert und in solcher Tiefe angegangen worden. Alle wichtigen Methoden der Untersuchung wurden benutzt, von der oft zugunsten von High-Tech-Verfahren sträflich vernachlässigten visuellen Begutachtung mittels Endoskopie bis zum bildgebenden Einsatz von Neutronenstrahlung. Letztere stellt wegen des großen apparatetechnischen Aufwands sicherlich ein Extrem dar und wird deshalb kaum zur regelmäßigen Anwendung kommen können, zeigt aber doch eindrücklich die heutigen Möglichkeiten auf.
Insgesamt ist dieser Band ein wichtiges Dokument, das auf die Arbeitstische von Restauratoren und Restauratorinnen/Konservatoren und Konservatorinnen gehört. Ebenso sollte es zum Bücherbestand aller Musikinstrumentensammlungen, ob privat oder öffentlich, gehören, da sich die Verantwortlichen hier die nötige Orientierungshilfe holen können.
 

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Gesetzt wurde dieses Buch aus der »Seria« und der »SeriaSans«, die von dem Schriftdesiger Martin Majoor im Jahre 2000 gezeichnet wurden. Auffallend an der »Seria« ist die elegante Kursive, die fast ohne Neigung auskommt, jedoch eigenständige und zum Teil sehr ausgefallene Buchstabenformen aufweist. Dadurch unterscheidet sie sich einerseits deutlich von der Geraden und erfüllt somit ihre Funktion als Auszeichnungsschrift (zum Beispiel für Werktitel); andererseits passt sie sich durch die minimale Neigung sehr harmonisch in das Schriftbild der Geraden ein. Der folgende Link verweist auf einige Beispielseiten aus dem Buch als PDF in der Originalschrift »Seria« mit der Kursiven als Auszeichnungsschrift bei Werktiteln und ähnlichem und der »SeriaSans«, die für Überschriften, Zwischentitel und Bildlegenden verwendet wurde. Außerdem können Sie hier noch die Titelei mit Reihen- und Haupttitel (Seite 2 und 3) sehen.
Gedruckt wurden das Buch von der Firma Bookstation in Anzing bei München auf »Eos«, einem holzfreien, säurefreien, chlorfreien und alterungsbeständigen Werkdruckpapier mit angenehm gelblichweißer Färbung und hohem Volumen, das von der Papierfabrik Salzer im niederösterreichischen Sankt Pölten hergestellt wird. Werkdruckpapiere sind hochwertige, maschinenglatte (so wie sie aus der Papiermaschine kommen) oder (wie »Eos«) leicht satinierte, das heißt geglättete und wenig geleimte Druckpapiere. Und ein hohes Volumen bedeutet, dass ein Papier dicker als ein Standardpapier ist. Das Eos-Werkdruckpapier mit einem Flächengewicht von 90g/qm weist ein 1,75-faches Volumen auf. Es ist fülliger, aber nicht schwerer als ein Standardpapier mit demselben Flächengewicht und 1-fachem Volumen.
Das Vorsatzpapier »Caribic Cherry« wurde von Igepa in Hamburg geliefert. Vorsatzpapiere müssen besonders zäh und reißfest sein, da der gesamte (fadengeheftete) Buchblock mit Hilfe des Vorsatzes in den Umschlag »eingehängt« wird, und das bedeutet: Der Vorsatz muss (zusammen mit dem sogenannten Fälzelstreifen, der aus Fälzelpapier oder Gewebe besteht) das zum Teil nicht unerhebliche Gewicht des Buchblocks in der Buchdecke halten.
»Rives Tradition«, ein Recyclingpapier mit leichter Filznarbung, das für den Bezug des Umschlags verwendet wurde, wird von der Papierfabrik Arjo Wiggins in Issy-les-Moulineaux bei Paris gefertigt. Nicht zu vergessen das Kapitalband mit rot-schwarzer Raupe, das von der Firma Dr. Günther Kast, Technische Gewebe und Spezialfasererzeugnisse, in Sonthofen im Oberallgäu gewoben wurde. Die sogenannte Raupe ist der sichtbare runde Teil des Kapitalbandes. Dieses wird mit einem flachen Band, das an der Raupe angewoben ist, am Buchrücken festgeklebt.
Fadengeheftet und gebunden wurde der Band schließlich von der Druckerei Bookstation.
Die hintere Umschlagseite mit Buchrücken und vorderer Umschlagseite können Sie hier als PDF sehen.
 

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